Neben den Fortbildungen die wir durch den Verein organisieren, bieten wir auch Schulungen für Krankenhäuser an. Diese finden interdiszplinär statt und binden wenn gewünscht, hausinterne Standards mit ein. Damit alle medizinischen Fachpersonen auch hier Hand in Hand arbeiten können und Betroffene bestmöglich begleitet werden. Bei Interesse, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
Ansprechperson Schulungen: Eli Candussi, Obfrau, e.candussi@12wochen.at; 06509676781
Wir freuen uns über Ihr Interesse!
- Datum: 04.06.2024 19:00 - 20:30
- Ort: Online
- Inhalt: Erleichtere deine Arbeit in der Begleitung und Betreuung von Betroffenen mit den eigens vom Verein erstellten Tools.
- Du erhältst Zugang zu unserem eigens erstellten Anamnesebogen für das Erstgespräch
- Wir führen euch durch unseren umfassenden Downloadbereich, gefüllt mit internationalen Handlungsempfehlungen, Leitlinien und Studienzusammenfassungen als Grundlage zum evidenzbasierten Arbeiten
- und zeigen euch die Möglichkeiten auf, wie wir als Vereinsmitglieder zusammenarbeiten können- noch effektiver und mit weniger Zeitaufwand für jedes Mitglied
- Kosten: 0€
- Kosten für Hebammen-Vereinsmitglieder: 0€
- Maximale Teilnehmer*innenzahl: 100 Personen
- Vortragende: Eli Candussi und Michi Wendt, Hebammen
- Daten:
- 05.06.2024 9:00 - 12:00
- 06.06.2024 09:00 - 11:00
- Ort: Online
- Inhalt: 2Im Rahmen dieser Fortbildung wird vermittelt, weshalb Rückbildung nach frühem Schwangerschaftsverlust von Wichtigkeit ist und wie ein solcher Kurs gestaltet werden kann. Das Ziel der Fortbildung ist es, den Teilnehmer*innen sowohl Mut, Motivation als auch ganz praktische Tools weiterzugeben, um direkt einen eigenen Kurs anbieten zu können.
Inhalt der Fortbildung:
- Körperliche Vorgänge im ersten Trimester sowie nach einem frühem Schwangerschaftsverlust
- Wichtigkeit von Rückbildung nach frühem Schwangerschaftsverlust
- Organisatorisches zum Leiten eines Rückbildungskurses nach Verlust
- Körperliche Aspekte, die im Speziellen zu berücksichtigen sind
- Hilfreiche Übungen
- Die Trauer als physiologische Reaktion auf Verlust
- Umgang mit Menschen, die einen Schwangerschaftsverlust erlebt haben
- Möglichkeiten, um während des Kurses Platz für die Trauer zu schaffen
- Kosten: 120€
- Kosten für Hebammen-Vereinsmitglieder: 108€
- Maximale Teilnehmer*innenzahl: 16 Personen
- Vortragende: Valeria Bisaccia, BSc BSc Freipraktizierende Hebamme und Ernährungswissenschaftlerin
- Fortbildungspunkte ÖHG lt.§37: 19 FBP
- Daten:
- 15.10.2024 14:30 - 18:00
- 16.10.2024 09:00 - 12:00
- Ort: Online
- Inhalt:
- Das eigene Weltbild, die eigene Haltung
- Kommunikation mit Betroffenen (verbal und nonverbal)
- Versorgung der verstorbenen Kinder, das Begrüßen und das Abschiednehmen
- Verschiedene Formate als Angebote für Betroffene: Rückbildung, Väter-Partner:innengruppe, Gesprächskreise, Kreativangebote, Impulse in der Natur, WWCL, Sommerfest für betroffene Familien, etc.
- Was ist das Besondere in der Gruppenleitung versus Selbsthilfegruppe?
- Was heißt dieses Thema, diese Arbeit für mich? Welche Selbstfürsorge ist not-wendig?
- Kosten: 160€
- Kosten für Hebammen-Vereinsmitglieder: 144€
- Maximale Teilnehmer*innenzahl: 20 Personen
- Vortragende: Uli Michel, Hebamme, Sterbeamme, Trauma-Fachberaterin, Autorin
- Fortbildungspunkte ÖHG lt.§37: 24 FBP
- Datum: 12.11.2024 8:30 - 16:00
- Ort: Online
- Inhalt: Eltern sein ist ein jahrelanger Prozess von Verantwortung, Herausforderung und Überforderung. Es erfordert immer wieder Anpassungen, Beruhigung, Orientierung, um am Leben mit den Kindern zu reifen und die Herausforderungen zu meistern. Das „Training“ dazu beginnt bereits in der Schwangerschaft.
Eltern haben Angst, dass ihren Kindern etwas zustößt. Das ist ein natürlicher Schutz für die Kinder. Sie brauchen präsente Eltern, die nach menschlichen Möglichkeiten Gefahren von ihnen abwenden und ihnen lernen, wie sie sich selbst schützen können.
Erleben Eltern den Tod ihres Kindes, erschüttert sie das zutiefst. Die Angst, dass das nochmal geschehen könnte, ist groß. Wie kann es gelingen, die Angst einzugrenzen und Vertrauen in das Kind zu haben, das jetzt kommt?
Der Angst mit Kontrolle, Überwachung und Absicherung zu begegnen heißt, die eigene Ohnmacht zu verstärken. Was das bedeutet, beleuchten wir in diesem Seminar. Wir üben uns in Selbstregulation und erlangen damit ein wirksames Instrument, um die Sicherheit von innen zu stärken.
Ziele:
- Verständnis der Angstdynamik und Grundlagen für regulierendes Verhalten und Handeln
- Differenzierter Umgang mit „beruhigenden“ Interventionen
- Bestärkung der Hebammen/Fachpersonen in der Begleitung verängstigter Eltern
- Kontinuum Mutterschaft/Elternschaft: ein Prozess von Verantwortung, Herausforderung, Überforderung, von reifen und meistern
- Entwicklung der Selbstregulation als Grundfähigkeit zum Elternsein
- Physiologie der Angst
- Trauma-Folgebelastung oder Reifung?
- Die Aufgabe und Verantwortung der beteiligten Fachpersonen
- Co-Regulation: zentrales Instrument in der Geburtshilfe
- Kosten: 160€
- Kosten für Hebammen-Vereinsmitglieder: 144€
- Maximale Teilnehmer*innenzahl: 20 Personen
- Vortragende: Franziska Maurer, Hebamme, MSc in Hebammenkunde, freie Dozentin
- Fortbildungspunkte ÖHG lt.§37: 24 FBP